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Graf und Gräfin Almaviva

Inhalt

Ort: Schloss in Sevilla in Spanien
Zeit: ein Tag im Jahr 1786

Während der Ouverture werden die fünf Figuren unserer Opernadaption vorgestellt: Figaro, der Kammerdiener des Grafen, Susanna, die Kammerzofe der Gräfin, Cherubino, der Page des Grafen sowie der Graf Almaviva und die Gräfin Almaviva., seine Gattin.

1. Szene An ihrem Hochzeitstag geraten Figaro und Susanna in Streit. Figaro denkt an das Einrichten des ehelichen Zimmers im Schloss. Figaro findet die Lage des Zimmers – zwischen den Gemächern des Grafen und der Gräfin – ideal für ein Dienerehepaar. Susanna probiert inzwischen ihre Hüte und berichtet, dass der Graf ihr nachstellt und sie verführen möchte.

2. Szene Figaro ist jetzt über die Pläne des Grafen im klaren und schwört dem Grafen Rache. Bei seinem Wutanfall wird Figaro von Cherubino, dem kleinen Pagen des Grafen, beobachtet und ausgelacht. Erbost schnappt sich Figaro Cherubino und macht ihm klar, dass auf ihn der Militärdienst warte und Cherubino somit auf das Flirten bis auf weiteres vergessen könne.

3. Szene Die Gräfin Almaviva plagen Sorgen anderer Art. Sie leidet unter den Seitensprüngen ihres Ehemanns und sehnt sich zu den Tagen zurück, wo der Graf sie anbetete und liebte. Trotzdem genießt sie die kleinen Aufmerksamkeiten des jungen Pagen Cherubino, der für alle Frauen schwärmt und sie glühend verehrt. Als Cherubino der Gräfin einen Kuss stiehlt, werden die beiden vom Grafen inflagranti erwischt.

4. Szene Die Gräfin versteckt Cherubino in ihrem Wäscheschrank. Der misstrauische Graf wünscht einen Blick in den Schrank zu werfen. Als ihm die Gräfin seinen Wunsch verweigert, zwingt er sie, mit ihm das Zimmer zu verlassen. Kaum sind Graf und Gräfin weg, steigt Susanna mit Cherubino aus dem Wäscheschrank. Bevor Susanna Cherubino in Sicherheit bringen kann, kehrt der Graf zurück, um den Schrank mit einer Hacke gewaltsam zu öffnen. Schnell lässt Susanna Cherubino unter ein Sofakissen verschwinden und öffnet dem Grafen mit einer Unschuldsmiene die Türe zum Schrank. Beschämt muss der Graf erkennen, dass er der Gräfin Unrecht getan hat, denn im Schrank ist kein Mann. Beim Verlassen des Zimmers stolpert der Graf fast über Cherubinos Kissen. Um den Grafen davon abzulenken, überreicht Susanna ihm ihr Strumpfband, als Zeichen, endlich in einen Seitensprung mit ihm einzuwilligen. Der Graf geht entzückt ab. Nun kann Susanna Cherubino in Sicherheit bringen.

5. Szene Erschöpft durch die Aufregung legt sich Figaro ins Bett. Susanna stöbert ihn auf. Sie ist ungehalten, weil er keine Vorbereitungen zur Hochzeit getroffen hat. Schnell richten die beiden ein Spalier und proben den Gang durch das Spalier zum Traualtar.

6. Szene Endlich ist es soweit. Unter der Anwesenheit von Gräfin und Graf Almaviva heiraten Susanna und Figaro. Während der Feierlichkeiten sieht die Gräfin Susannas Strumpfband in des Grafen Hosensack. Sie verlangt zu wissen, woher er es habe. Der Graf gibt vor, es sei eine kleine persönliche Überraschung für die Gräfin.

7. Szene Nachdenklich streift die Gräfin mit dem Strumpfband in der Hand durch den Garten. Figaro sieht sie und fragt nach der Herkunft des Strumpfbandes. Sie antwortet, es sei ein Geschenk des Grafen. Figaro klärt sie auf, dass das Strumpfband Susanna gehöre. Die Gräfin überlässt Figaro das Strumpfband und geht tief enttäuscht über die Untreue ihres Mannes in das Schloss zurück.

8. Szene Susanna findet Figaro mit ihrem Strumpfband in der Hand im Garten. Als ihr Figaro erzählt, er habe das Strumpfband von der Gräfin, meint sie ein Techtelmechtel zwischen Gräfin und Figaro aufgedeckt zu haben. Beide, Figaro und Susanna, rasen vor Eifersucht. Nun erscheint Cherubino und klärt die verzwickte Situation auf: Keiner habe den anderen betrogen, beide haben nur das beste füreinander gewollt. Mit einem Hochzeitstanz beschließen alle den turbulenten Tag.